Marginalisierten Gruppen zu mehr Chancen verhelfen
Unter dem Motto „Empowering marginalised groups through education and training in the Danube Region“ organisierte der OeAD gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Frauen eine spannende Veranstaltung im Rahmen der EU-Donauraumstrategie.
Angesichts der sozialen Situation in vielen Ländern des Donauraums ist die Schaffung von Chancengleichheit ein essenzielles Ziel, um marginalisierten Gruppen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Besonders Roma, als zahlenstärkste Minderheit in diesem Raum, sind häufig diskriminiert und ausgeschlossen – auch von Bildung. Gleiche Chancen für alle herzustellen heißt auch, gleiche Chancen beim Lernen zu erreichen, um die soziale Inklusion marginalisierter Gruppen zu fördern. Mit dieser drängenden Thematik befassten sich Gäste aus zahlreichen Ländern des Donauraums von 2. bis 3. Oktober.
Im Rahmen der Veranstaltung illustrierten zahlreiche Keynotes anschaulich, wie Programme in die EU-Donauraumstrategie und in die EU 2020-Strategie eingebunden sind. Die Vielschichtigkeit, auf der sich die Thematik entfaltet, wurde schließlich in den verschiedenen Workshops sichtbar. Die Bandbreite reichte von Fragen der Alphabetisierung, frühkindlicher Erziehung, Schulabbruch, bis hin zu Projekten, die auf Berufsausbildung fokussieren und schließlich den Fragen, wie die Öffentlichkeit auf die Problematik aufmerksam gemacht werden kann, welche Netzwerke gestärkt und in welche Richtung neue Projekte entwickelt werden könnten.
